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Unterwegs mit dem BücherpiRad

Wenn das BücherpiRad zu Besuch ist dann...

... wird gemeinsam in die Welt der Geschichten eingetaucht.

... wird aus Büchern vorgelesen. Manchmal nur eine Seite, manchmal drei und manchmal sogar ein ganzes Buch. 

... werden Bücher verschenkt.

Ein Team aus drei bis vier Ehrenamtlichen besucht regelmäßig mit einem vollbepackten Lastenfahrrad, dem BücherpiRad, Kinder in KiTas oder zu Stadtteilfesten. Vor Ort verwandeln sie das BücherpiRad in einen mobilen Buchladen und wecken mit kleinen Aktion bei den Kindern die Neugierde auf Bücher. Die Kinder dürfen sich dann mit Hilfe der Ehrenamtlichen aus dem Bauch des BücherpiRads jeweils ein Buch aussuchen, das sie im Anschluss mit nach Hause nehmen dürfen.

Denn es ist uns wichtig, dass jedes Kind schon früh den Zugang zu Büchern erhält. Wir möchten, dass in jedem Lübecker Kinderzimmer ein kleines gefülltes Bücherregal steht und zwar unabhängig davon, ob die Familie die finanziellen Mittel für Kinderbücher hat oder nicht. Dazu gehört für uns aber auch, dass jedes Kind das passende Buch findet. Ein besonderes Augenmerk liegt deshalb auf dem Aussuchen des Buches aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Büchern, die sich im BücherpiRad befinden. Die Ehrenamtlichen nehmen sich viel Zeit, um die Kinder beim Auswahlprozess bestmöglich zu unterstützen, sodass jedes Kind ein Buch findet, das es gerne wieder in die Hand nimmt. 

Warum wir das machen? 

Für viele Kinder ist ein mit Kinderbüchern gefülltes Regal zu Hause nicht selbstverständlich. Oft reichen die finanziellen Mittel der Familien für Bücher nicht aus. Deshalb haben wir 2012 zum ersten Mal die Spendenaktion "Jedes Kind braucht Bücher" ins Leben gerufen. Seitdem sammeln wir jedes Jahr in der Weihnachtszeit Spenden für Kinder in Lübeck, die in Familien leben, die Bürgeld oder andere Unterstützungen erhalten.
In Lübeck gelten rund 8800 Kinder und Jugendliche als arm. Das bedeutet, sie leben in Familien, für die Bücher, das Besuchen von Lesungen oder das Teilnehmen an Freizeitaktivitäten kein Alltag, sondern Luxus ist. 

Jede Spende von 15 Euro ermöglicht es uns, ein Kind ein Jahr lang mit Büchern zu versorgen: bei uns im Benefiz-Laden oder per BücherpiRad. Gleichzeitig helfen Sie mit Ihrer Spende, dass das pädagogische Angebot der Bücherpiraten kostenlos bleiben kann - damit jedes Kind teilnehmen kann.

Mehr zu "Jedes Kind braucht Bücher" können Sie hier lesen.

Ehrenamtlich mit dem BücherpiRad unterwegs sein? 

Wer das BücherpiRad in die KiTas begleiten möchte, sollte einmal in der Woche vormittags für drei Stunden Lust und Zeit haben, gemeinsam in einem kleinen Team von drei bis vier Personen mit unserem BücherpiRad in die Kitas zu fahren. Aber keine Sorge, bevor Sie zum ersten Einsatz mit dem BücherpiRad fahren, gibt Ihnen eine kleine Schulung Tipps und Tricks mit, wie Sie die Begeisterung für Bücher bei den Kindern wecken können und die Kinder bestmöglich beim Aussuchen unterstützen.

Bei Interesse melden Sie sich gerne bei

Cathi Krapp
Cathi Krapp
Leitung Benefiz-Buchladen
Telefon0451 7073810

Das BücherpiRad wird unterstützt durch:

Das BücherpiRad im Möwenweg

Kirsten Boie hat eine kleine Geschichte über das BücherpiRad im Möwenweg geschrieben. Diese Geschichte gibt es hier zum Downloaden: 

Das BücherpiRad im Möwenweg 

Poesieladen und Co
Das kann das BücherpiRad noch alles

Nach dem Eintreffen des Lastenfahrrads im Kinder- und Jugendliteraturhaus 2019 haben die Jugendlichen in den Gruppen schnell kreative Ideen für weitere Einsatzmöglichkeiten des BücherpiRads erfunden, wie zum Beispiel den mobilen Poesieladen.
Den Poesieladen haben die Jugendlichen bereits auf unterschiedlichen Veranstaltungen von der Lübecker Museumsnacht bis hin zum Bücherpiraten-Festival eingerichtet. Hier konnte eine gute Tat wie beispielsweise ein Lächeln gegen selbstgemachte Poesie von den Jugendlichen eingetauscht werden. Eine besondere Aktion des Poesieladens war auch der Portraitlyriker. Statt für mit Farben wurden die Passant*innen mit Lyrik portraitiert.
Der mobile Poesieladen hat weder feste Öffnungszeiten noch einen festen Standort, wie es sich für einen mobilen Poesieladen gehört. Aber wenn Sie ihn spontan irgendwo entdecken, sollten Sie unbedingt näher treten und einen Blick darauf wagen, was er für Sie bereithält.

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